Die einzige
inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin der Welt, Aung San Suu Kyi, begeht im Mai mehrere Jahrestage. 1990 gewann ihre Partei, die Nationale Liga für Demokratie, mit 82 Prozent die Wahlen. Zu diesem Zeitpunkt stand Suu Kyi bereits unter Hausarrest, der von 1989 bis 1995 währte. Die Wahlergebnisse werden von den Generälen der Militärdiktatur bis heute nicht anerkannt. Im Mai 2002 wurde Suu Kyi nach erneutem 19-monatigem Hausarrest wieder freigelassen. 2003 wurde die Aktivistin wieder gefangen genommen. Dabei wurden 70 Menschen getötet, über 100 sind seither politische Gefangene.
Am 19. Juni feiert Suu Kyi ihren
60. Geburtstag. In Burma ist sie zum Symbol für den gewaltlosen Kampf für Demokratie und Freiheit geworden.
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www.austrianburmacenter.at